In der Nacht zum Mittwoch ist unser Kollege Christopher Schmidt, Literaturchef der Süddeutschen Zeitung, mit nur 52 Jahren gestorben. Das ist unfassbar. Vor wenigen Tagen habe ich noch einer Kollegin von einer prägenden Begegnung mit ihm an einer roten Ampel auf der Maximilianstraße erzählt. Das war 2010. Dieses kurze Gespräch von Fahrrad zu Fahrrad war mit ein Auslöser, dass es überhaupt zur Gründung des Münchner Feuilletons kam. Er wird uns fehlen, mit seiner nie leichtfertigen, immer unbestechlichen und den Leser fordernden Feder, seinem unbequemen Eigensinn und seinem unverwechselbaren, manchmal skeptischen Charme. Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Familie. | Christiane Pfau
Das könnte Sie auch interessieren:
Kunst in München: August 2021
Klaus Lemke: Fast ein Nachruf
Theater in München: Juli 2021 (2)
Liebe Leserinnen und Leser,
wir freuen uns, dass Sie diesen Text interessant finden!
Wir haben uns entschieden, unsere Texte frei zugänglich zu veröffentlichen. Wir glauben daran, dass alle interessierten LeserInnen Zugang zu gut recherchierten Texten von FachjournalistInnen haben sollten, auch im Kulturbereich. Gleichzeitig wollen wir unsere AutorInnen angemessen bezahlen.
Das geht, wenn Sie mitmachen. Wenn Sie das Münchner Feuilleton mit einem selbst gewählten Betrag unterstützen, fördern Sie den unabhängigen Kulturjournalismus.
JA, ich will, dass der unabhängige Kulturjournalismus weiterhin eine Plattform hat und möchte das Münchner Feuilleton