Bereits zum zweiten Mal machen HochX und Pathos Theater gemeinsame Sache: Mit der internationalen Gastspielreihe »Split and Merge« präsentieren sie von Januar bis April zehn Theater- und Tanzperformances für Erwachsene und Kinder im Schwere Reiter, Pathos und HochX.

Split & Merge 2025

Gemeinsam sind wir stärker

split & merge

Das Analog Theater verhandelt in »Mein Vater war König David« intergenerationelle Traumata und Identität | © Studio Pramudiya

SPLIT & MERGE
TROJAN HORSE / BESTSELLER / PASKUDNIK /DEEP TALK
Pathos Theater | Dachauer Str. 110 d
MATRIX REINSURANCE / MEIN VATER WAR KÖNIG DAVID
Schwere Reiter | Dachauer Str. 114 a | Tickets: 0152 05345609 | Termine
WOANDERS / WOLFGANG / DANCE WITH THE STARS / AN EVENING WITH
HochX | Entenbachstr. 37 | Tickets: 089 90155102 | Termine

Anne Fritsch sprach mit den Kurator*innen von Split & Merge, Antonia Beermann (HochX), Jan Geiger und Judith Huber (Pathos Theater) über abgefahrene Theaterproduktionen und die Notwendigkeit, in schweren Zeiten zusammenzuhalten.

Münchner Feuilleton: Zwei Häuser schließen sich zusammen, um Produktionen der freien Szene nach München einzuladen. Was ist die Idee von »Split and Merge«?
Judith Huber: Die Unterzeile lautet »performative Highlights zu Gast in München«. Und genau das ist es auch. Wir haben uns jetzt zum zweiten Mal zusammengetan, um diese Produktionen gemeinsam zu präsentieren. Wir wollen da einfach in größeren Linien denken.
Antonia Beermann: Die Situation für frei produzierende Künstler*innen ist in München im bundesweiten Vergleich leider immer noch katastrophal. Wir haben keinen nennenswerten Etat, um Koproduktionen zu machen oder in den großen Netzwerken als gleichberechtigte Partner*innen dabei zu sein. Durch diesen solidarischen Zusammenschluss können wir gemeinsam spannende künstlerische Handschriften nach München bringen, die sonst hier nicht erlebbar wären. Außerdem wollen wir ein Zeichen für mehr Solidarität in der Szene setzen und natürlich die Stadt noch mal darauf aufmerksam machen, was alles möglich wäre, wenn sie da nur ein kleines bisschen mehr unterstützen würde. Mit Geld und natürlich auch mit Räumen und Infrastruktur.

Woher kommt der Name Split & Merge?
Jan Geiger: Das war meine Idee. Eine Mischung aus unabhängig bleiben und miteinander verschmelzen. Wir sind unabhängige Häuser mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Und gleichzeitig gibt es Überschneidungen. Das ist die Idee dieser Reihe, dass wir gute Partner*innen sind, die eine ähnliche Idee von freier Szene haben.

Das komplette Interview finden Sie in der aktuellen Ausgabe. Hier geht es zum Kiosk.

 


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