Von den Histonauten zur »litera bavarica« am 13. Mai – Anne Fritsch spricht mit Thomas Endl und Klaus Reichold über ihre etwas andere Plattform für bayerische Kultur und Geschichte.
litera bavarica
Gegen die Engstirnigkeit
LITERA BAVARICA
Zentrum St. Bonifaz | Karlstr. 34 | 13. Mai | 11–18 Uhr | Eintritt frei | mit zahlr. Lesungen und Ausstellern
Bayern hat viel zu bieten. Das dachten sich auch Thomas Endl und Klaus Reichold und gründeten 2011 die »Histonauten« – im Grunde eine Plattform für alles, für das sie sich begeistern. Die beiden betreiben eine Akademie, einen Verlag und veranstalten seit 2017 eine Buchmesse, die »litera bavarica«, die nach der Corona-Zwangspause am 13. Mai endlich wieder live stattfindet. Ein Gespräch darüber, warum sie das alles tun, warum es ganz gut ist, wenn Markus Söder Bäume umarmt, und warum dieses »Mia san mia« von FC Bayern und der CSU ein ausgemachter »Schmarrn« ist.
Was machen die »Histonauten« eigentlich alles? Oder anders: Was machen Sie eigentlich nicht? Mit Akademie, Verlag und Messe sind Sie ja ziemlich umtriebig.
Klaus Reichold: Wir erzählen Geschichte, das steht über allem. Wir versuchen, wirklich in die Epochen einzutauchen. Wenn ich mich mit einem historischen Thema beschäftige, habe ich gleich tausend Bilder im Kopf. Und die möchte ich gerne weitergeben. Vielleicht kommt das auch daher, dass wir beide vom Fernsehen kommen. Am tollsten finde ich jedenfalls, wenn nach einem Vortrag jemand sagt: »Wenn Sie etwas erzählen, läuft vor meinem geistigen Auge wirklich ein Film ab.« Das ist mein Ehrgeiz.
Das klingt, als hätten Sie schon eine richtige Fangemeinde.
Thomas Endl: Wir kennen eigentlich die meisten mit Namen. Das ist wahnsinnig nett. Ich weiß dann schon, ah, da kommt die Frau Soundso. Wir kennen sie, sie kennen uns. Und da wir uns immer in einem bestimmten Themenbereich bewegen, lassen die sich gerne auch mal überraschen.
Das komplette Interview finden Sie in der aktuellen Ausgabe – und uns auf der litera bavarica selbst! Wir freuen uns darauf, Sie an unserem Stand begrüßen zu dürfen.
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