»Hungry Ghosts« sind blinde Passagiere der Seele, die Traumataan die nächsten Generationen weitergeben. Anna Smolar bringt sie zum tanzen.

Hungry Ghosts

Charmantes Tohuwabohu

hungry ghosts

Lauter hungrige Geister: (v.l.n.r.) André Benndorff, Katharina Marie Schubert, Nicola Fritzen, Lucy Wilke, Jelena Kulji | © Maurice Korbel

HUNGRY GHOSTS
Kammerspiele | 28., 29. Nov. | 20 Uhr
Tickets 089 23396600

Zwei Ideen zur Lösung von Problemen gibt es an diesem Abend, den die französisch-polnische Regisseurin Anna Smolar an den Münchner Kammerspielen angerichtet hat: Gegen die quengelnden Geister der Ahnen, die einem mit ihren Traumata auf nie ganz durchschaubare Weise das Leben in der Gegenwart schwer machen, hilft offenbar Lachen und körperlich-tänzerische Konfrontation. Will man das gerade viel diskutierte Publikumsproblem lösen, sollte man sie aber besser nicht ganz verjagen. Denn mit ihnen im Schlepptau, rechnet einem das gut aufgelegte Ensemble vor, wären die 600 Plätze im Schauspielhaus mit 200 lebendigen Besuchern schon belegt. Das Feld der Epigenetik ist das Thema dieser »Farce über komplizierte Biografien«, wie sich »Hungry Ghosts« im Untertitel nennt …

Die komplette Kritik finden Sie im MF Online Deluxe, unserer erweiterten PDF-Ausgabe. Hier geht es zum Kiosk.

 


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