Das Teamtheater widmet sich wieder einmal seiner Spezialität, der deutschsprachigen Erstaufführung französischer Theaterstücke. »Die Babysitterin« stammt aus der Feder der französischen Kanadierin Catherine Léger und greift die #metoo-Debatte auf. Cédric beleidigt vor laufender Kamera eine Sportreporterin sexistisch und bekommt ernsthafte Probleme, nicht nur im Netz, sondern auch mit seiner Freundin Nadine und seinem Bruder Jean-Michel. Entlassen wird er auch noch. Was also tun? Die beiden Männer fangen an, ein Buch über Frauenfeindlichkeit zu schreiben, das von der Selbstanklage zum frauenfeindlichen Manifest mutiert. Derweil unterstützt die attraktive Babysitterin Emy Nadine in der Erprobung ihrer Träume. Léger verknüpft hier die Frage nach gesellschaftlichen Konventionen mit der Tendenz zur sprachlichen Verrohung im Internet und stellt das Ganze in ein Sitcom-Setting.
DIE BABYSITTERIN
20. November bis 14. Dezember
Teamtheater | Am Einlaß 2a | Mi bis Sa 20 Uhr | Tickets: 089 2604333
Das könnte Sie auch interessieren:
Valentiniade: Das Karl Valentin-Stück am Residenztheater
»Bilder von uns« am Volkstheater
Münchener Biennale 2022: Das Festival für neues Musiktheater
Liebe Leserinnen und Leser,
wir freuen uns, dass Sie diesen Text interessant finden!
Wir haben uns entschieden, unsere Texte frei zugänglich zu veröffentlichen. Wir glauben daran, dass alle interessierten LeserInnen Zugang zu gut recherchierten Texten von FachjournalistInnen haben sollten, auch im Kulturbereich. Gleichzeitig wollen wir unsere AutorInnen angemessen bezahlen.
Das geht, wenn Sie mitmachen. Wenn Sie das Münchner Feuilleton mit einem selbst gewählten Betrag unterstützen, fördern Sie den unabhängigen Kulturjournalismus.
JA, ich will, dass der unabhängige Kulturjournalismus weiterhin eine Plattform hat und möchte das Münchner Feuilleton