Das Fünf Seen Filmfestival sieht seine Zukunft aufgrund von Budgetkürzungen akut gefährdet. Gründer und Festivalleiter Matthias Helwig aber lässt sich so schnell nicht unterkriegen.
Fünf Seen Filmfestival
Hoffen auf ein Happy End
FÜNF SEEN FILMFESTIVAL
Gauting, Seefeld, Starnberg, Steinebach, Weßling | 3.–12. September | Programm und Tickets
Bereits zum 18. Mal sorgt dieses Jahr das von Kinobetreiber Matthias Helwig gegründete Fünf Seen Filmfestival für sinnlichbeschwingte Sommernächte. Stars wie die oscarnominierte Schauspielerin Sandra Hüller, Margarethe von Trotta, Wim Wenders, Charly Hübner und immer wieder Iris Berben, die sich dem Festival besonders eng verbunden fühlt, verschafften Glanz und lockten auch viele Münchner ins Umland.
Doch vorab liegt ein düsterer Schatten auf den Planungen. Wegen einer akut aufklaffenden Finanzierungslücke ist die weitere Zukunft des Festivals gefährdet. Auslöser sind die klammen Kassen der Kommunen, die das Festival bislang zu einem Drittel finanzierten – neben den Einnahmen aus Ticketverkäufen sowie der Unterstützung durch Sponsoren. Diesmal muss Helwig ganz anders rechnen: Starnberg kürzte die beantragten Zuschüsse von 43.700 Euro auf 23.000 Euro. Die Gemeinde Gauting setzte ebenfalls den Rotstift an: Von 15.800 Euro ging die Unterstützung auf lediglich 4.000 Euro zurück.
Diesmal muss Helwig ganz anders rechnen: Starnberg kürzte die beantragten Zuschüsse von 43.700 Euro auf 23.000 Euro. Die Gemeinde Gauting setzte ebenfalls den Rotstift an: Von 15.800 Euro ging die Unterstützung auf lediglich 4.000 Euro zurück.
Höchst alarmiert schaltete Matthias Helwig die Presse ein und informierte schon Anfang April über die bedrückende Planungsgrundlage. »Natürlich verstehe ich die finanzielle Lage derKommunen, aber gerade in dieser Situation muss man sich fragen, ob man ein Festival mit dieser weit ausstrahlenden Bedeutung weiter haben will oder nicht«, sagte er. »Wenn es keine hinreichende Unterstützung vom Landkreis, den Kommunen und dem Publikum gibt, wird das kommende Fünf Seen Filmfestival das letzte sein.«
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