Kunst und kultureller Bildung: Der Verein Fokus Tanz hat in den letzten 18 Jahren vieles in Bewegung gebracht und wirdnun mit dem Schwabinger Kunstpreis geehrt.
Fokus Tanz
Für Kinder nur das Beste
FOKUS TANZ | TANZ UND SCHULE E.V.
Website | Zwischen 4. und 21. Juli sind folgende explore dance-Produktionen in München zu sehen: Yotam Peleds »Where the boys are«, Rotem Weissmans »Prisma«, Sahra Hubys »Hey Körper?!« und Anna Tills »Schwanensee in Sneakers«
Der 18. Geburtstag ist für die meisten ein Fest. Wenn ein Verein volljährig wird, kommen aber normalerweise nicht so spannende Künstler wie Ceren Oran, Diego Tortelli und Antje Pfundtner gratulieren. Doch mit gewöhnlicher Vereinsmeierei hat Fokus Tanz – damals gegründet als: Tanz und Schule e.V. – ebenso wenig zu tun wie mit der Unbeweglichkeit, die man diesen rechtlichen Gebilden oft nachsagt. Im Gegenteil. Als Simone Schulte-Aladağ, Andrea Marton und Anja Brixle 2006 an den Start gingen, taten sie das in der Überzeugung, dass der zeitgenössische Tanz und seine Schwesterkünste das Potential haben, Kinder und Jugendliche innerlich zu bewegen und zu komplexeren Persönlichkeiten heranreifen zu lassen. Und dass Tanz für junges Publikum in der kulturellen Öffentlichkeit unterrepräsentiert ist.
Klar war auch das ein oder andere Quäntchen Eigeninteresse mit dabei, denn die Gründerinnen des in die münchenweite Initiative ACCESS TO DANCE eingebetteten Vereins waren als Tanzpädagoginnen, -vermittlerinnen und Produktionsmanagerinnen selbst an einem Publikum interessiert, das sich auch künftig noch auf das Abenteuer »zeitgenössischer Tanz« einlässt. Dessen abstrakte Bildsprache möglichst früh kennenzulernen, hilft dabei, sie später nicht für hermetisch und elitär zu halten. Und am besten erfährt man sie am eigenen Leib.
Den kompletten Artikel finden Sie in der aktuellen Ausgabe. Hier geht es zum Kiosk.
Das könnte Sie auch interessieren:
Tanzwerkstatt Europa 2024: Einblick ins Programm
Brechtfestival 2023: Blick ins Programm
depARTures: Schweizer Tanzkunst in München
Liebe Leserinnen und Leser,
wir freuen uns, dass Sie diesen Text interessant finden!
Wir haben uns entschieden, unsere Texte frei zugänglich zu veröffentlichen. Wir glauben daran, dass alle interessierten LeserInnen Zugang zu gut recherchierten Texten von FachjournalistInnen haben sollten, auch im Kulturbereich. Gleichzeitig wollen wir unsere AutorInnen angemessen bezahlen.
Das geht, wenn Sie mitmachen. Wenn Sie das Münchner Feuilleton mit einem selbst gewählten Betrag unterstützen, fördern Sie den unabhängigen Kulturjournalismus.
JA, ich will, dass der unabhängige Kulturjournalismus weiterhin eine Plattform hat und möchte das Münchner Feuilleton