Rumänisches Filmfestival 2022: Wieder wird im November das filmische Schaffen eines oft übersehenen Landes im Filmmuseum gefeiert.

Rumänisches Filmfestival 2022

Sinistre Filmkunst

Rumänisches Filmfestival

»R.M.N.«, der neue Film des preisgekrönten Cristian Mungiu, eröffnet das Rumänische Filmfestival | © Mobra Films

RUMÄNISCHES FILMFESTIVAL
10. bis 13. sowie 18./19. November 2022 | Filmmuseum
St.-Jakobs-Platz 1 | alle Filme im rumänischen Original mit englischen Untertiteln | Vollständiges Programm

Seit 2006 gibt es jedes Jahr im trüben, dunklen November innerhalb des Programms des Münchner Filmmuseums ein aufregendes Rumänisches Filmfestival. Es wird in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft zur Förderung der Rumänischen Kultur und Tradition e.V. München organisiert und bestand anfangs nur aus einem Wochenende mit ein paar Filmen. Mittlerweile existiert für manche Regisseure eine über die Jahre hin fast lückenlose Dokumentation ihres Filmschaffens in einem Land, das in Deutschland immer noch allzu selten jenseits der Arthouse- und Kommunalen Kinos zu entdecken ist, sieht man von wenigen prominenten Namen ab. In den letzten 16 Jahren etwa gab es alle Filme zu sehen von auch hierzulande bekannten Regisseuren wie Cristi Puiu (bereits 2006 mit »Der Tod des Herrn Lazarescu« vertreten und letztes Jahr mit »Malmkrog«) oder Cristian Mungiu, der 2007 für »4 Monate, 3 Wochen und 2 Tage« die Goldene Palme in Cannes gewann. Heuer eröffnet er mit »R.M.N.« das Filmfest: ein Familiendrama in Transsilvanien, einer Gegend, in der viele Ethnien aufeinandertreffen, rumänische, ungarische, deutschstämmige, aber auch drei Migranten aus Sri Lanka, das sich zu einem großen sozialen Panorama weitet, in dem die tiefe Provinz stark in globale Verhältnisse eingebunden ist …

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