Vom Schülerroman zur Schatzsuche: Thomas Hürlimann führt in »Der Rote Diamant« tief hinein in die verwinkelten Gemäuer eines jahrhundertealten Klosters.
Der rote Diamant
Juwelen für die Ewigkeit
Reales Vorbild für das Kloster Maria zum Schnee im Roman ist das Kloster Einsiedeln in der Schweiz | Foto: Kloster Einsiedeln
An einem Spätsommerabend Mitte der 1960er-Jahre erblickt Arthur Goldau nach einer kühnen Autofahrt mit seiner Mutter Mimi den Ort, an dem er seine Adoleszenz erleben wird. »Das Kloster Maria zum Schnee hatte mit seiner grauen, breiten, den Himmel stauenden Front die Wirklichkeit eines Traums. Erbaut für alle Ewigkeit.« Hinter dem fiktiven Namen steckt ein reales Vorbild. Das im 10. Jahrhundert im heutigen Kanton Schwyz gegründete Kloster Einsiedeln ist der größte Wallfahrtsort der Schweiz, eine wichtige Station auf dem Jakobsweg – und nun Hauptschauplatz in Thomas Hürlimanns Roman …
Die komplette Kritik und weitere exklusive Texte finden Sie in MF Online Deluxe, unserer erweiterten PDF-Ausgabe. Hier geht es zum Kiosk.
Kloster Einsiedeln Bibliothek | Foto: privat
THOMAS HÜRLIMANN: DER ROTE DIAMANT
S. Fischer, 2022 | 320 Seiten | 24 Euro
Das könnte Sie auch interessieren:
Ulrich Hub: Der Autor im Interview
Rettung für die BR-Bibliothek?
Cancel Culture: Diskussion im Literaturhaus
Liebe Leserinnen und Leser,
wir freuen uns, dass Sie diesen Text interessant finden!
Wir haben uns entschieden, unsere Texte frei zugänglich zu veröffentlichen. Wir glauben daran, dass alle interessierten LeserInnen Zugang zu gut recherchierten Texten von FachjournalistInnen haben sollten, auch im Kulturbereich. Gleichzeitig wollen wir unsere AutorInnen angemessen bezahlen.
Das geht, wenn Sie mitmachen. Wenn Sie das Münchner Feuilleton mit einem selbst gewählten Betrag unterstützen, fördern Sie den unabhängigen Kulturjournalismus.
JA, ich will, dass der unabhängige Kulturjournalismus weiterhin eine Plattform hat und möchte das Münchner Feuilleton
