Die Theaterakademie zeigt Thornton Wilders »Wir sind noch einmal davongekommen« als Wohnzimmertheater per Videostream

Spielen wollen sie trotzdem. Auch wenn alle zu Hause bleiben müssen. Also zeigen die Schülerinnen und Schüler der Bayerischen Theaterakademie, jeder von sich zu Hause aus und doch gemeinsam, passend zu Corona ein Stück über die Welt im Krisenmodus: Am 16. April um 19.30 Uhr ist Thornton Wilders »Wir sind noch einmal davongekommen« von 1942 als Wohnzimmertheater zu sehen. Live und per Videostream spielen Aydin Aydin, Oscar Bloch, Sebastian Kremkow, Luiza Monteiro, Steffen Recks, Sandra Julia Reils, Tamara Romera Ginés, Fabio Savoldelli und Berit Vander die Geschichte der Familie Antrobus während der Eiszeit, der Sintflut und des Zweiten Weltkriegs. Die Rahmenhandlung des Stücks ist eine Theaterprobe, bei der die Schauspieler die Geschichte nebenher kommentieren und interpretieren, also ideal für eine Umsetzung im Livestream, die sich folgenschwere Fragen stellt: Wie gestaltet sich ein Theaterabend, der ohne physischen Kontakt allein in Isolation entstanden ist? Welchen Einfluss hat die aktuelle Krisensituation auf ein Stück, in dem die Figuren von einer Krise in die nächste gestoßen werden? Wo vereinen sich theatrale Fiktion und Realität? Und inwieweit profitiert der Stoff vielleicht sogar von dieser ganz speziellen und neuartigen Form des Theatermachens?

Einmaliger Livestream unter https://youtu.be/KcOXN5JM1A8
Werkeinführung: 19.25 Uhr

Theaterakademie: Heute Schauspieler werden?

 


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