Von Höhen und Tiefen des Münchner Rock’n’Roll-Lebens berichtet eine neue Doku über die legendäre Spider Murphy Gang.

Aus den Musikkneipen Schwabings zu internationalem Erfolg: die Spider Murphy Gang, bestehend aus Franz Trojan, Günther Sigl, Michael Busse, Barny Murphy (v .l. n. r.) | © Günther Sigl

Gerade hatte die Spider Murphy Gang – als erste westdeutsche Band – in der DDR gespielt, als Michael Verhoeven 1983 auch noch einen Film über die Münchner Senkrechtstarter gedreht hatte. »Das ist praktisch der Aufstieg der Spider Murphy Gang«, fasste Sänger Günther Sigl in einem Fernsehinterview den Inhalt des Films zusammen. Und gleich fügte er scherzhaft hinzu: »Den Fall bringen wir dann im zweiten Teil«. Nun erscheint besagter zweiter Teil 36 Jahre später als Dokumentation des Regisseurs Jens Pfeifer. In »Spider Murphy Gang – Glory Days of Rock’n’Roll« gelingt dem studierten Ethnologen aber nicht nur ein besonders nahes Porträt einer Band, deren »Fall« hier eindrucksvoll mit Bildmaterial aus den erfolgreichen Aufstiegsjahren gegengeschnitten wird. Er zeigt auch die besonders innige Freundschaft der Gründungsmitglieder Günther Sigl und Barny Murphy, die sich immerhin schon ein halbes Jahrhundert lang kennen. Solche Freundschaft übersteht auch die Krise der Band, die beide dann letztlich wieder auf Erfolgskurs bringen können. Vorab aber steigen Mitglieder enttäuscht aus oder werden entlassen.

Den kompletten Text gibt es in der Nummer 87. Am Sonntag in der WAMS, ab Freitag im iKiosk, sowie an unseren Verkaufsstellen und im Online-Kiosk.

 


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