Christiane Pfau über das Cover unserer aktuellen Ausgabe
Man kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus: Die Schönheit liegt ja bekanntlich im Auge des Betrachters, und wenn aus Donut-artigen Augen Brüste herausgelesen werden – tja dann, lieber Betrachter: ist das vielleicht eine klassische freudsche Übersprungsgeschichte? „Rettet das Lesen“ steht nicht zufällig über dem Titeltext. Hinschauen, Lesen und Interpretieren können, müssen aber nicht zwingend zusammenhängen. Entspannt schauen und denken ist eine Kunst, die offenbar gerade auf dem Spiel steht. Das ist nicht schön. Wohl dem, der dabei auch noch lachen kann. ||
Das könnte Sie auch interessieren:
Like Lovers Do: Pinar Karabuluts Stück an den Kammerspielen
Michaela Eichwald im Kunstbau des Lenbachhauses
Fata Morgana: Influencer-Satire am Volkstheater
Liebe Leserinnen und Leser,
wir freuen uns, dass Sie diesen Text interessant finden!
Wir haben uns entschieden, unsere Texte frei zugänglich zu veröffentlichen. Wir glauben daran, dass alle interessierten LeserInnen Zugang zu gut recherchierten Texten von FachjournalistInnen haben sollten, auch im Kulturbereich. Gleichzeitig wollen wir unsere AutorInnen angemessen bezahlen.
Das geht, wenn Sie mitmachen. Wenn Sie das Münchner Feuilleton mit einem selbst gewählten Betrag unterstützen, fördern Sie den unabhängigen Kulturjournalismus.
JA, ich will, dass der unabhängige Kulturjournalismus weiterhin eine Plattform hat und möchte das Münchner Feuilleton