In der Nacht zum Mittwoch ist unser Kollege Christopher Schmidt, Literaturchef der Süddeutschen Zeitung, mit nur 52 Jahren gestorben. Das ist unfassbar. Vor wenigen Tagen habe ich noch einer Kollegin von einer prägenden Begegnung mit ihm an einer roten Ampel auf der Maximilianstraße erzählt. Das war 2010. Dieses kurze Gespräch von Fahrrad zu Fahrrad war mit ein Auslöser, dass es überhaupt zur Gründung des Münchner Feuilletons kam. Er wird uns fehlen, mit seiner nie leichtfertigen, immer unbestechlichen und den Leser fordernden Feder, seinem unbequemen Eigensinn und seinem unverwechselbaren, manchmal skeptischen Charme. Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Familie. | Christiane Pfau
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