Orchesterprobensaal

Manches merkt man auch als Zuschauer, zum Beispiel die Entlüftungsringe unter den Sitzen. Oder die brandsicheren Betonmöbel im seitlichen Eingangsbereich, die frisch gepolsterten Sitze, die frischen Sanitäranlagen, vielleicht auch die geschickt barrierefrei umgestaltete neue Eingangshalle. Das meiste aber ist hinter der den Kulissen geschehen. Beim Brandschutz, der denkmalschutzgerechten Sanierung, vor allem den Neubauten der zahlreichen Bühnen- und Proberäume. Das Schmuckstück ist der Orchesterprobensaal, mit einer (dreifachverglasten, um Anwohnerbescherden vorzubeugen) Glaskuppel Richtung Glockenbach. Es gibt außerdem inzwischen eine große Schlosserei und Schreinerei im Haus, ein umfangreiches Bühnenrückgebäude mit extra Magazin, vor allem aber Proberäume, damit das Ensemble nicht mehr wie früher nach Harlaching pendeln muss – einer davon auch in Originalgröße der Bühne. Fünfeinhalb Jahre hat es gedauert 121.600.000 Euro gekostet,20700 qm snd zu 100% überbaut, ohne auch nur einen Zentimeter Abstandsfläche zu verschenken. Also, gut schaut es aus. Jetzt sind Josef F. Köpplinger und sein Team gefragt. Geprobt wird bereits kräftig, denn am 14. und 15.Oktober steht die Eröffnungsgala des runderneuerten Gärtnerplatztheaters ins Haus. Und am 19. Oktober dann die erste Premiere, Franz Lehárs „Die lustige Witwe“.

Blick auf die Bühne

Der Orchesterprobensaal von außen

Bei der Probe zur „lustigen Witwe“

Josef E. Köpplinger

Und erst zur Premiere wieder kommen!

Fotos: Ralf Dombrowski

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